Perfektionismus - Wie gehe ich damit um?

Strebst du nach Perfektion? Möchtest du die perfekte Beziehung? Willst du die / der beste im Job sein? Stösst du im Sport immer wieder an deine Grenzen, weil du denkst, noch mehr, noch schneller, noch intensiver?

Egal was du anfasst, möchtest du immer Bestleistung und gibst immer 100% oder besser noch 120%?

Hörst du des öftern, dass du pedantisch oder zu perfekt oder zu streng mit dir bist?

Denkst du oft, "dass hätte ich noch besser machen können" ?

Ja? Dann hast du sicherlich den Hang zum Perfektionismus.

 

Grundsätzlich mal eines vorweg:  perfektionistisch unterwegs zu sein ist nicht grundsätzlich falsch, schlecht oder negativ.

Die Qualitäten aus dem Perfektionismus sind durchaus nennens- und lobenswert. Du bist sicherlich ein sehr engagierter, ehrgeiziger und pflichtbewusster Mensch. Für viele Berufe ist dies von grossem Vorteil oder gar Grundvoraussetzung. Menschen die immer ihr bestes geben, werden in vielen Berufen sehr geschätzt.

 

Aber schauen wir mal genauer hin. Was geschieht bei dir?

Wie äussert sich der Perfektionismus bei dir?

Schaust du mehrheitlich nur auf deine Fehler und Schwächen?

Bist du äusserst selbstkritisch?

Kannst du dich freuen, wenn du etwas super gut erledigt hast, oder bleibt der Gedanke "das hätte ich noch besser /schneller machen können" ?

 

In vielen Bereichen hilft es, selbstkritisch zu sein, die Frage ist immer das Mass und letztlich die Frage nach dem "Warum willst du /musst du immer 100 - 120% leisten"?

Wertest du dein Ego anhand deiner Leistung?

Wertest du dich und dein Sein aufgrund dessen, was du ablieferst?

 

Wenn dein Perfektionismus deine Grenzen erreicht, merkst du dies körperlich und psychisch/seelisch. Am Ende bist du erschöpft, kannst nicht mehr richtig schlafen, dein Appetit verändert sich (Heisshungerattacken oder gar kein Appetit), du wirst immer schwermütiger oder depressiver, Nervosität, Konzentrationsschwierigkeiten, Angstzustände, Kopfschmerzen oder Tinnitus um nur einige Beispiele zu nennen, können sich zeigen und letztlich kann sich ein Burnout daraus entwickeln.

 

Wie kommst du da wieder raus?

Als Perfektionist wirst und willst du jetzt so schnell wie möglich alles geben, da raus zu kommen.

Hier darfst du bereits das 1. Mal innehalten und das Wort "Langsam" mal genüsslich auf der Zunge zergehen lassen und in deinen Wortschatz einbauen.

Zelebriere den Müssigang und habe Mut zu Lücken.

 

Schreibe dir mal auf, womit du üben könntest, weniger perfekt / pedantisch zu sein.

- Muss dein Bett wirklich so perfekt gemacht sein?

- Könnte auf deinem Schreibtisch auch mal was rumliegen?

- Wäre es dir möglich, einfach mal den Abwasch liegen zu lassen und später oder morgen zu machen?

- Könntest du den Staubsauger einmal stehen lassen und dafür eine halbe Stunde auf der Couch sitzen und lesen, oder einfach einen Spaziergang machen?

- Streichst du für einmal dein Fitness und gehst mit Freunden aus?

- Könnte dein Kind auch mal mit einer kaputten / geflickten Hose in die Schule?

usw.

 

Wer bist du, wenn du nicht mehr perfekt bist?

Und wie fühlt sich dieser Gedanke bei dir an?

 

Raus aus dem Perfektionismus geht nicht per Knopfdruck.

Die gute Nachricht: Ein achtsames und langsames Durchleuchten und Ändern, deiner alten Gewohnheiten wird dir aber ein neues und freies Lebensgefühl geben!

 

Hast du Fragen? Möchtest du in einem Coaching deinen Perfektionismus und die möglilchen Wege raus kennen lernen? Ich freue mich auf deinen Anruf oder deinen Mail.


Oder hast du Lust, gemeinsam mit anderen Teilnehmerinnen deinem Perfektionismus im Seminar am 9.02.2018 genauer in die Augen zu schauen? Dann melde dich an, es hat noch freie Plätze. Ich freue mich auf dich.

www.ego-schmiede.com

 

 

 

 

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